Freitag, 24. Februar 2012

Männer wohnen anders. Frauen auch.

Auch so funktioniert soziales Netzwerken - diesmal war es Twitter:
Hier wurde Gabi Schendl-Gallhofer letztes Jahr auf meine Tweets aufmerksam. Für Ihr neues Online-Magazin Pink-Pumps open suchte sie noch nach Autorinnen und ich fand die Möglichkeit, Feng Shui aus einer anderen Perspektive zu betrachten, sehr interessant. Hier ist das Ergebnis in der Ausgabe 01/12:

Männer wohnen anders. Frauen auch.

Gibt es tatsächlich ein männliches Wohnen und Arbeiten, oder ist das alles nur Klischee?



Das Prinzip von Yin und Yang  im Feng Shui bezieht sich auch auf das Männliche und Weibliche im Raum, im Haus. Dabei kann das eine nicht ohne das andere existieren. So wird z.B. das weibliche Yin der Nacht zugeordnet, die dann in der Morgendämmerung schon wieder den neuen Tag Yang in sich trägt und umgekehrt. Nur durch diese Ausgeglichenheit wird auf Dauer Harmonie erzeugt.
 
Bei vielen meiner Beratungsgesprächen fallen Sätze wie: „Ich fühle mich in meinem Haus nicht willkommen“ oder – „es gibt keinen Platz für mich.“ Denn natürlich hat auch jedes Haus, jede Wohnung einen Yin- und Yanganteil. Stellen Sie doch einmal von innen mit dem Blick zu Ihrer Eingangstür, dann ist der rechte Teil des Hauses Yin, der linke Yang. Unbewusst merken wir, wenn die Haus- oder Wohneingangstüre so weit links oder rechts liegt, dass für einen Teil des Paares nicht genug „Platz“ zur Verfügung steht. Zum Glück können solche „örtlichen Gegebenheiten“ meistens mit den geeigneten Maßnahmen ausgeglichen werden.

Probleme dieser Art finden sich oft bei Paaren, die erst zusammengezogen sind und in der ein Paar-Teil die Wohnung oder das Haus bereits gemietet oder gekauft hatte. In der heutigen Zeit der Langzeit-Singles kein Einzelfall. Interessanterweise findet sich in diesen Fällen dann auch eine Einrichtung, die dementsprechend Yin- oder Yanglastig ist.

Männerräume sind oft sehr hell, funktionell und weiß gestrichen und voller Elektronik, Computer und Technik. Helles Licht, kantiges Design, eher geometrische Formen, keine Vorhänge - bestenfalls Metallrollos -  und kaum oder verkümmerte Pflanzen überwiegen. Und – ganz spannend - die Männer lassen meistens alles am Platz. Einmal gestellt- passt! Interessant, das ausgerechnet große Firmen mit männlichen Chefs so gut wie immer nach diesem Prinzip gestaltet sind.

Weibliche Räume sind dagegen sehr oft mit dezenten Farbtönen gestrichen – oft mit gewagten Strukturen und es dominieren Textilien in Form von Kissen und Vorhängen. Indirekte Beleuchtung, Dimmer, Kerzen bringen warmes Licht in den Raum. Frauen dekorieren gerne und oft und stellen immer wieder mal die Einrichtung um. Sie lieben Holztöne und Pflanzen, oft in Form von zahlreichen Töpfchen unterschiedlicher Couleur. Auch frische Blumen sind auch bei weniger begabten „Grünen Daumen“ ein Muss.

Treffen der "Typisch" weibliche und männliche Einrichtungsstil und die gleichmäßige Zugehörigkeit im Raum zusammen, ist das Ergebis als Harmonie-Empfinden deutlich spürbar. Denn im Feng-Shui geht es nicht um das Entweder-Oder, sondern um das Sowohl-als-Auch.

Mehr zu Pink Pumps open finden Sie hier: http://www.pinkpumpsopen.eu/

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