Samstag, 31. März 2012

Baden-Baden und sein gutes Feng-Shui.

In einer älteren Ausgabe der Hagia Chora (9/2001) habe ich einen schönen Artikel von Clemens Zehrling über Baden-Baden gefunden, den ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte:

Blick vom Battert auf Baden-Baden @Heike Schauz

Die allgemeinen Feng-Shui-Regeln müssen dieser Stadt attestieren, ein sehr geeigneter Platz zum Leben zu sein.
Von Ost nach West hat der kleine Fluss Oos von den Schwarzwaldhöhen her ein fast geradliniges Tal ausgehöhlt, das sich zur breiten Oberrheinebene hin hufeisenförmig öffnet.
Aus diesem Wärmespeicherphänomen der Ebene dringen fast das ganze Jahr über milde Luftströme ein, so dass hier in Baden-Baden zu Recht von "Deutschlands Sonnenhauptstadt" gesprochen werden kann.

Sanft geschwungene Erhebungen säumen beidseitig das schmale, langgezogene Stadtbild, darunter auch stattlichere wie der Battert, der Merkur- und der Fremersberg. Der südliche Höhenzug gilt auf seiner der Stadt abgekehrten Seite als hervorragende Weinlage, badisches Rebland genannt, eine von den Göttern wahrlich begünstigte Gegend.

"Drache" und "Tiger" haben sich hier weise arrangiert. Die "vitale Lebenskraft" als Urstoff aller Schöpfung kann sich weitgehend ungehemmt entfalten und auf jeder Ebene unserer Existenz Gesundheit und Fruchtbarkeit gewähren. Auf all dies schaut wohlgefällig von seiner Höhe noch immer ein altehrwürdiger Gott herab: Merkur.

Mittwoch, 28. März 2012

Weiblichkeit und Feng Shui

Ein normales Bild in Baden-Baden. Die Touristen stehen mit der Kamera da und fotografieren unsere prachtvollen alten Häuserfassaden. Keiner von Ihnen begeistert sich für die klaren Strukturen des Bankneubaus mitten im Zentrum. Warum?

@Heike Schauz

Nun ich denke, es liegt daran, dass die alten Fassaden harmonisch sind und dem Auge unendlich gut tun. Hier herrscht ein ausgewogenes Verhältnis von yin und yang.

Das Prinzip von yin und yang bildet den Ursprung des Feng Shui. Es arbeitet mit dem Prinzip der Polaritäten (Gegensätze), die sich gegenseitig bedingen. Eines kann ohne das andere nicht existieren, denn ohne Tag gäbe es keine Nacht, ohne Licht keinen Schatten usw.

Yin steht dabei für das Dunkle, das Passive, das Weibliche, die Nacht und runde Formen – yang für das Helle, das Aktive, das Männliche, den Tag und lange, gerade Formen.

Wasser als eines der 5 Elemente steht im Feng Shui für das größte YIN und somit für die größte weibliche Kraft. Das Element Metall wird auch das kleine Yin genannt und damit ebenfalls dem Weiblichen zugeordnet. In die Formensprache übersetzt werden deshalb Kreise, ovale, halbrunde und geschwungene Formen dem YIN, also dem Weiblichen zugeordnet.

Ein Grossteil dessen, was die Natur hervorbringt ist gerundet. Die Sonne, der Mond, die Erde  sind rund. Hühnerei und Eizelle sind ebenso rund wie ein Vogelnest und sowohl der Natur- als auch der weibliche Zyklus verlaufen rund. Ich schätze, dass die ersten Hütten der Menschen auch rund gebaut waren. Lange, gerade Linien wurden erst durch die weitere Entwicklung des Menschen und den technischen Fortschritt möglich.

Weiblichkeit wurde schon in den Bildern der alten Meister oder in historischen Romanen mit „schwellenden Rundungen“ dargestellt. Ein mageres Model der heutigen Zeit wäre damals sicher nicht in einem Rubens-Bild verewigt worden, sondern würde eher dem männlichen Prinzip des Holz-Elementes als „Strich in der Landschaft“ entsprechen.

Ich würde mir wieder mehr Yin zur Ausgewogenheit in unseren Räumen und Städten wünschen. Mehr Weiblichkeit in der Architektur durch Bögen oder runde Fenster. Räume verändern und prägen schließlich Menschen. Es wäre spannend die Veränderungen zu beobachten.

Mein Artikel ist ab heute in der neuen Ausgabe von  http://www.pinkpumpsopen.eu/, dem neuen Onlinemagazin für Sie und ihn, zum Thema Weiblichkeit erschienen.

Dienstag, 20. März 2012

Bei Bessey&Flammer ist der Frühling schon zwei Wochen vorher angekommen.


Foto: Heike Schauz

Schon vor zwei Wochen ist bei Bessey&Flammer der Frühling im Laden angekommen.
Durch die Möglichkeit das Eintritts-Szenario den Jahreszeiten entsprechend zu gestalten, zaubert die Frühlingssonne seither den eintretenden Kunden ein Lächeln ins Gesicht.

Donnerstag, 15. März 2012

Mein erstes Buch wird auf der Leipziger Buchmesse präsentiert.


Ich kann zwar selbst nicht vor Ort sein - aber mein Buch "Goldmünzen wirken selten allein."
wird dort unter den Sachbüchern am BoD-Stand ausgestellt.  Übrigens sind die Leserrezensionen http://amzn.to/zIElaY durchweg positiv und auch mit dem Verkauf des Buches bin ich sehr zufrieden.

Donnerstag, 8. März 2012

Lange Flure und das schnelle Qi!

Nach der Veröffentlichung der Vorher-Bilder am 15. Februar kamen Rückfragen, wie ich diesen Flur denn jetzt nach Feng-Shui-Kriterien gestalten werde.

Das fertige Nachher gibt es noch nicht. Die Umbaumaßnahmen sind noch in vollem Gang. Aber die Scribble-Zeichnung, die meine Kunden mit der schriftlichen Auswertung erhalten, zeigen auch so schon, wie es nachher aussehen wird:


Flur vorher @Heike Schauz

So ist der Flur geplant:

Auf der linken Seite ist ein großer Fehlbereich - Ausgleich mit Form, Farbe und Licht.
Wegführung mit der Farbe des Logos und einer großen, extra beleuchteten "Sonnenscheibe" am Ende des Flurs.
Heller Erdfarbton an der Wand, Einsatz der 5 Elemente in Form, Farbe und Material.
Abrundung der scharfen Ecken am Ende des Flurs zum Empfang.
Die vorgeschriebene Brandschutztür ist bereits eingezeichnet.
Gerade und runde Formen sind ausgeglichen vorhanden.